Schon der Verkauf des Gutes Walterskirchen im Jahr 2000 an den Krappfelder Holzindustriellen war von wütenden Protesten begleitet gewesen. Mit abenteuerlichen Bauplänen im Naturschutz- und jetzigen Natura-2000-Gebiet bestätigte Hans Tilly bald die gegen ihn vorgebrachten Vorbehalte. So dauerte es bis 2008, ehe er eine Baubewilligung erhielt, allerdings nicht für einen Palazzo, sondern nur für die - gesetzeskonforme Variante - eines Um- und Zubaus der bestehenden Villa. Doch der Alterssitz Tillys geriet, wie berichtet, wegen aus statischen Gründen abgerissenen Grundmauern (siehe Infobox rechts) zum Schwarzbau - was nicht nur den Bauherrn unter Druck bringt, über dessen Millioneninvestition die Abrissbirne schwebt, sondern auch die Gemeinde Krumpendorf.