Behindertenanwältin Isabella Scheiflinger, Patienten- und bald Pflegeanwalt Erwin Kalbhenn und viele Vertreter von Behinderten- und Seniorenorganisationen verfolgten die Debatte am Donnerstag von der Zuschauertribüne des Landtages. Ihre im Vorfeld geäußerten Bedenken blieben weitgehend ungehört: Der Pflegeregress tritt mit 1. Juli in Kraft. Sozialreferent Christian Ragger und seine Partei, die FPK, ließen sich von der sehr emotional geführten Diskussion in der Landtagssitzung zu keinen Änderungen bewegen. Einzig im Behindertenbereich wurde die Zuzahlungspflicht für Angehörige gegenüber dem ursprünglichen Plan abgemildert.