Die Emotionen, mit denen die Regierungsparteien auf die Pläne für eine private Medizin-Universität in Klagenfurt reagieren, wurden am Rande der Regierungssitzung deutlich. Dort stellte Rektor Alfred Pritz vom Projektträger Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien-Paris dem Regierungskollegium das Konzept vor. Landeshauptmann Dörfler zeigte sich vom "Zukunftsprojekt für Kärnten" begeistert. Eis-Koalitionspartner Landesrat Achill Rumpold (ÖVP) steht zum Projekt, stellt aber Bedingungen. Die Med-Uni sei zwar eine "Riesenchance für Kärnten", mit der Einschränkung: Die Gelder dafür müssten ausgabenseitig im Landesbudget eingespart werden. Das Ziel, Nulldefizit bis zum Jahr 2015, sei einzuhalten, Kärnten dürfe keinen neuerlichen Projekt-Flop erleben, siehe Fußballstadion, Wörtherseebühne . . .