Tausende Jungstudenten besuchen dieser Tage ihre ersten Vorlesungen. Und werden auch gleich mit einem breiten Fächer drohender Leiden konfrontiert: Orientierungslosigkeit, Leistungsdruck, Prüfungs- und Zukunftsängste plagen Studienanfänger an allen Hochschulen, ohne dass ihnen Hilfe angeboten würde. Dass es auch anders geht, will man im Rahmen des Projektes "Gesunder Start ins Studium - reloaded" an der Fachhochschule (FH) Kärnten zeigen. "Eine bessere Studierendengesundheit" lautet das Ziel, das mit einem "Interventionspaket" erreicht werden soll. "Dazu gehören Informationen rund um das Studium und die FH, Workshops zum Austausch mit Höhersemestrigen und Lehrenden sowie ein outdoorpädagogisches Training mit Reflexion und Transfer in den Hochschulalltag", sagt Professor Eva Mir, die Leiterin des Projekts. Der Gedanke hinter dem Training im Freien: "Studierende, die sich gegenseitig in zehn Meter Höhe sichern, werden auch im Studienkontext eher bereit sein, sich zu vertrauen und im Studententeam kooperativ zu agieren", berichtet Outdoor-Pädagogin Doris Gebhard.