Mit Mut und Maschinenmonstern kämpfen 15 Männer und ihr Chef Peter Embacher gegen meterhohe Schneemassen. Sind sie fertig, können Sturm und Neuschnee – wie heuer – einen Großteil der Arbeit zunichtemachen, die freigekämpfte Großglockner-Hochalpenstraße (GH) zuschütten – und die Helden müssen erneut loslegen.
„Wir sind keine Helden, das ist nur unsere Arbeit“, zerstört Peter Embacher jeden Mythos im Ansatz. „Und natürlich wäre schönes Wetter besser, aber so ist das halt in den Bergen.“

Embacher wuchs an dieser faszinierenden Straße auf und beschloss mit 15, dort zu arbeiten. Nach der Lehre heuerte der Kfz-Mechaniker bei der Großglockner Hochalpenstraßen AG an. „Meine erste Arbeit war, als Beifahrer Verstopfungen durch Schnee zu beseitigen, Ketten anzulegen und den Fahrer zu unterstützen.“ 20 seiner 37 Jahre bei der Firma ist er selbst „mit den 40 Jahre alten Ungetümen“ gefahren, hat Schneeschichten Meter um Meter abgetragen und bis zu 50 Meter weggeschleudert, einen Schneepflug mit zwei Kollegen freigefräst, der von einstürzenden Schneewänden gekippt und zugeschüttet worden war.