Rund 150.000 Kulturbesucher schauen jährlich in Gmünd vorbei und bringen der Stadt eine Wertschöpfung von vier Millionen Euro. Und fast zwanzig leer stehende Häuser wurden für die Kunst geöffnet und sorgen für eine Belebung der mittelalterlichen Gassen. Denn „bei uns wird mit Kulturarbeit auch Stadtentwicklung betrieben“, sagt Erika Schuster. Was die Geschäftsführerin der Kulturinitiative Gmünd mit ihrem engagierten Team in der 2600-Seelen-Gemeinde auf die Beine gestellt hat, hat längst Flügel bekommen. Nicht zuletzt durch die Schubkraft großer Ausstellungen, darunter mit Werken von Janosch oder Dürer. Zu ihrem 20-Jahr-Jubiläum als Geschäftsführerin ist Erika Schuster wieder ein besonderer Coup gelungen: Am 4. Mai wird eine Ausstellung mit grafischen Meisterwerken von Francisco de Goya (1746 bis 1828) eröffnet, der als einer der provokantesten und innovativsten Künstler aller Zeiten gilt.