Er gehört zu den Menschen, angesichts derer man sich erstaunt fragt, wie ein Einzelner so viel wissen, können und leisten kann. Und wie er es schafft, dabei so bescheiden zu bleiben. Günther Antesberger (72) lässt die Töne für sich sprechen. Er wird damit wohl auch heute bei der 10.-Oktober-Landesfeier im Landhaushof aufhorchen lassen. Der Klagenfurter Musikwissenschafter, -pädagoge, -ethnologe, -journalist und Komponist, der fünf Instrumente spielt, sieben Sprachen spricht und drei Studien mit Auszeichnung „sub auspiciis“ absolviert hat, hat drei Heimatgedichte in den drei Alpen-Adria-Sprachen in ein Klangbett gegossen, das von 130 Stimmen und 70 Orchestermusikern ausgefüllt werden wird.