Schon erstaunlich, wie freimütig Wolfgang Hinteregger über sein Leben reden kann. Immerhin ist er Chef der Hotels Hinteregger, Lärchenhof und Katschberghof sowie der Schihütten Stamperl, Hintereggers Einkehr und des Gipfelrestaurants Adlerhorst und das Park`s in Velden hat er auch noch gepachtet. Trotzdem räumt der 55-Jährige erfrischend un-PR-mäßig ein: „Man kann durchaus behaupten, dass ich patriarchalische Züge in mir habe.“ Aber wenn er es wieder einmal übertreibt, etwa bei der Nachfolge- und Übergabediskussion mit den drei Kindern, „dann hilft mir meine Frau Isolde, die sehr ausgeglichen ist. Sie holt mich öfter an die Seite und macht mir klar, dass man die Kinder sich entwickeln lassen und Rücksicht nehmen muss.“ Jetzt ist er glücklich, dass diese Fragen im Familienrat geregelt sind und die Kinder – alle in ihren Zwanzigern und studierte BWL-er und Touristiker mit Ausbildungsstationen in Shanghai, Mauritius oder Peking – die Betriebe übernehmen.