Wie gut, dass Willibald Ruch „keinen spanischen Namen“ hat und „nicht schon mit vier Jahren angefangen hat“, zu musizieren, wie er selbst sagt. Denn sonst wäre er heute klassischer Konzert-Gitarrist und Lehrer an einer Musikschule. Stattdessen hängte der Kühnsdorfer (58) nach Matura und Studium am Konservatorium in Klagenfurt bald die Gitarre beiseite und wurde – Humorforscher. „Auch wenn das vordergründig nicht nach Karrierethema aussieht“, wie er meint. Mittlerweile hat er den Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik an der Uni Zürich inne und ist einer der weltweit führenden Wissenschafter, für die Humor eine ernste Angelegenheit ist.