Bio“ scheint das neue Modewort zu sein – zumindest unter den Bauern im Bezirk Feldkirchen. Von insgesamt 650 Bauern tragen schon 100 das „AMA-Biozeichen“. „Das ist im Vergleich zu anderen Bezirken ein recht hoher Prozentsatz“, sagt Wilfried Mödritscher, Leiter der Landwirtschaftskammer-Außenstelle in Feldkirchen. Insgesamt sind bereits 1453 Bio-Betriebe in Kärnten beheimatet.
Mödritscher sagt auch, dass man in der Region bei den Anträgen für Biobetriebe einen leichten Anstieg verzeichne. „Einerseits sind die Förderungen interessanter als im kommerziellen Bereich und andererseits ist der Markt für Bioprodukte noch aufnahmefähig“, sagt Mödritscher. Vor allem für Milchbetriebe und welche mit Mutterkuhhaltung ist ein Umstieg – der immer im Herbst erfolgt – interessant. Diese Umstellung dauert laut dem Bio-Kompetenzzentrum mindestens zwei Jahre. Schon ab dieser Zeit dürfen beispielsweise keine chemischen Spritzmittel mehr verwendet werden und die Tiere bekommen auch ein eigenes Bio-Futter.