Am 14. September beginnt wieder die Schule. Das gilt auch für Flüchtlingskinder aus den einzelnen Heimen wie in Steuerberg, St. Urban und Bodensdorf. Sowohl für Gemeinden als auch Schulverband und Lehrer wird das eine Herausforderung, denn: Bisher ist noch nicht abschätzbar, wie viele Flüchtlingskinder angemeldet werden. Plätze seien aber genug vorhanden, heißt es. Im vergangenen Schuljahr waren es in den Volksschulen Steuerberg und St. Urban zum Beispiel je etwa zwischen acht und zwölf Flüchtlingskinder. „Die ersten Wochen sind immer sehr fordernd, da die Kinder teilweise traumatisiert sind und kein Wort Deutsch sprechen, aber sie lernen schnell. Wir hatten einmal ein Mädchen, das im Jänner zu uns kam und zu Schulschluss schon zwischen Lehrern und ihren Eltern gedolmetscht hat“, sagt Direktor Helmut Stadtschreiber. Um ihnen den Wortschatz beizubringen, wurde den Kindern stundenweise auch eine eigene Lehrerin zugeteilt.