Nicht immer wird in Sachen Flüchtlingsquartiere aus Nächstenliebe gehandelt – für manche ist der Betrieb von Asylheimen ein Geschäft. Dies kritisiert zumindest der Ossiacher Gemeinderat Oliver Hönigsberger (Die Grünen). Deshalb ist er dabei, einen eigenen Verein zu gründen. Ziel ist es, drei der Wohnungen zu betreiben, die vergangene Woche von der Gemeinde als Flüchtlingsquartiere angeboten wurden. Hönigsberger betont, dass der Verein nicht auf Profit aus ist: „Der Gewinn soll sozialen Zwecken im unmittelbaren Umfeld der Flüchtlinge und der Anrainer zugute kommen.“ In weiterer Folge strebt er eine Vernetzung an – sowohl für Quartierbetreiber als auch für Asylwerber.