Sommerzeit ist Zeltfestzeit. Bereits Ende Juni ist Feldkirchens Fortgehgemeinde mit dem Poitschacher Feuerwehrfest in die Saison gestartet, seitdem gehen beinahe jedes Wochenende Feuerwehrfeste und andere Freiluftveranstaltungen über die Bühne – das bekommen auch die Lokalbetreiber in der Innenstadt zu spüren. Doch ausbleibende Gäste sind ein Problem, mit dem man beinahe das ganze Jahr über zu kämpfen hat. Silke Saringer betreibt das „La Vida“ am Feldkirchner Hauptplatz: „Wir müssen alle schauen, dass wir über die Runden kommen.“ Im Winter erhole sich die Lage meist, „aber generell ist weniger los.“ Besonders in den Sommermonaten sei die Innenstadt oft ausgestorben. Doch Saringer macht nicht die Zeltfeste dafür verantwortlich. „Natürlich weiß man, dass weniger los ist, wenn Feste veranstaltet werden. Aber diese hat es schon immer gegeben.“ Erst seit dem Vorjahr bemerke sie einen kontinuierlichen Abschwung an Gästen. So ging der Umsatz im Laufe der Zeit um etwa 30 bis 40 Prozent zurück. Das Sommerloch bekommt zwar auch Rudolf Gailer in seiner Bar „Memories“ zu spüren, der Rückgang sei aber gering: „Wenn weniger Gäste kommen, dann muss man etwas dagegen unternehmen.“ Er will bei Besuchern mit Live-Musik und Getränkeaktionen punkten.