50 Punkte umfasste die Tagesordnung der Himmelberger Gemeinderatssitzung, die am Donnerstagabend über die Bühne ging. Kritische Stimmen wurden bei der Besetzung von Kommissionen und Verbänden laut, wo vielfach Bürgermeister Heimo Rinösl (Liste Heimo) selbst als Vertreter fungiert. „Überall sind wir nur Ersatzmitglieder“, so der Einwand von Vizebürgermeister Johannes Mainhard (VP), gerichtet an die Liste Heimo. Auch die Freiheitlichen waren unzufrieden. „Ich bin sehr enttäuscht, dass Sie uns als Minderheit in keiner Weise berücksichtigt haben“, sagte Gemeinderat Josef Tillian (FPÖ) zu Bürgermeister Rinösl. Bei der Angelobung, so Tillian, habe Rinösl noch angekündigt, mit allen zusammenarbeiten zu wollen. Der Bürgermeister begründete die Besetzungen der Kommissionen und Verbände damit, dass es üblich sei, dass Bürgermeister und Vizebürgermeister die Gemeinde repräsentieren: „Ich stehe nach wie vor zu dem, was ich gesagt habe. Das wird sich in den Ausschüssen widerspiegeln.“