Versteckt und von Weitem eigentlich recht unscheinbar liegt die Peterlewand bei St. Urban am Ossiacher See zwischen den Bäumen verborgen. Doch genau dort entsteht derzeit ein neuer Klettergarten mit einem Klettersteig, den die Kleine Zeitung vorab besichtigen durfte.
Umgesetzt und gebaut wurde der Klettergarten von der Firma „Go Vertical“ unter Simon Wurzer und Hannes Pieler, die Idee dazu kam vom örtlichen Tourismusverband. Mit Pieler, dem Hotelier Peter Pölzl sowie dem Projektmanager des Klettergartens, Marc Horbal von der Region Villach, geht es dann auch gleich in medias res und somit in den Fels.
Kurzerhand werden Klettergurt und Klettersteigset angelegt, der Helm wird aufgesetzt und die ersten Schritte werden gesetzt. Die für Klettersteige typische Hintergrundmusik, das stetige Klacken der Karabiner, beginnt. Der Steig selbst hat drei verschiedene Einstiege sowie zwei Ausstiege: „Damit möchten wir Einsteiger wie Profis, Familien und Schulgruppen gleichermaßen ansprechen“, sagt Pieler. Die leichteren Varianten pendeln sich bei der Schwierigkeit A/B ein, die schwierigere Route beinhaltet eine C/D Schlüsselstelle, wo durchaus eine Portion Armkraft erforderlich ist. Bei der Routenführung hat Pieler wirklich jeden Zentimeter Felsen ausgenützt, um die perfekte Linie zu finden. Zehn Tage lang wurden Stifte gebohrt, Haken gesetzt und Stahlseile verlegt.