Ich habe immer schon gerne gemalt – Pinsel und Farbe haben einfach alles für mich bedeutet“, sagt Erika Schmidt, die in Hermagor aufwuchs und damals noch Glantschnig hieß. Die heute 75-Jährige erzählt, dass sie als Schülerin in der damaligen „Frauenberufsschule“ in Villach einen Kunstprofessor hatte, der sie „förderte und forderte“. Seit 16 Jahren beschäftigt sich die Großmutter zweier Enkeltöchter (23 und 18 Jahre) intensiv mit der Aquarellmalerei. „Ich liebe die Aquarelltechnik, weil mit ihr jede Stimmung weich wird. Weder mit Öl noch mit Acryl kann man sich so schön ausdrücken“, sagt die verheiratete Mutter einer 51-jährigen Tochter und eines 45-jährigen Sohnes, die seit 1963 in Friesach lebt. Auf ihren Werken hält sie vor allem Landschaften und Blumen fest, aber auch Portraits und Stillleben gehören zu ihrem Repertoire. Aquarelle der Künstlerin waren unter anderem bei der Landesausstellung in Friesach zu sehen und werden immer wieder in Ausstellungen präsentiert. Seit einem Jahr kommt die 75-Jährige regelmäßig ins Atelier „Kunst dot komm!“ in die Friesacher Herrengasse, um dort zu malen. „Die Inspiration für meine Motive liefert mir vor allem die Natur“, sagt Schmidt.