Im März 2011 kam es im Reptilienzoo Nockalm in Patergassen zu einem tödlichen Zwischenfall mit einer Giftschlange. Nachdem es vor wenigen Wochen zu einem weiteren Vorfall gekommen war (die Kleine Zeitung berichtete), kündigte die Gemeinde Reichenau an, den Betrieb und den diesem zugrunde liegenden Bewilligungsbescheid auf mögliche Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen. Was auch geschehen ist.
„Wir haben den Bescheid ganz genau kontrolliert und sind zum Schluss gekommen, dass keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen notwendig sind“, sagt Bürgermeister Karl Lessiak. Im Bescheid sei unter anderem vorgeschrieben, dass nur Personal mit der geeigneten Ausbildung beschäftigt werden darf. Und auch, dass sämtliche Terrarien während der gesamten Öffnungszeiten des Zoos mit einem Schloss so gesichert sein müssen, dass absichtliches oder unabsichtliches Öffnen durch einen Besucher nicht möglich sei.