Einen erfreulichen Trend kann das Bundesrealgymnasium (BRG) Feldkirchen für das kommende Schuljahr verzeichnen. Erstmals wird es dort fünf anstatt der durchschnittlichen drei ersten Klassen geben.
„In den vergangenen zehn Jahren hatten wir bereits zwei Mal Jahrgänge mit vier Klassen“, sagt Lehrkraft Marianne Leitner. Fünf erste Klassen seien jedoch eine Premiere. Der Feldkirchner Bezirkshauptmann Dietmar Stückler hat eine Erklärung für diesen Trend – der Anstieg sei auf einen geburtenstarken Jahrgang zurückzuführen. „Im Vergleich zum Vorjahr gibt es heuer mehr Volksschulabsolventen“, sagt Stückler. Die Zahl stieg um 30 Schüler, insgesamt sind es somit etwa 300 Schüler, mit diesem Schuljahr die Volksschule abschließen. Die hohe Zahl der Erstklässler am BRG dürfte auch Auswirkungen auf das Personal haben. „Dass Stunden ausgeschrieben werden, ist sicherlich notwendig“, sagt Ingrid Schicher, die derzeit Direktorin Anna Lattacher vertritt. Auch bezüglich der Räumlichkeiten mussten Lösungsansätze entworfen werden. Schicher: „Das wird voraussichtlich schulintern so geregelt, dass wir in Absprache mit der angrenzenden Handelsakademie leihweise eine Klasse verwenden können.“ Bemerkenswert sei auch, dass die Zeugnisse der 115 angemeldeten Schüler sehr gut ausgefallen sind. Aufnahmekriterium ist, dass die Volksschüler in Deutsch und Mathematik eine bessere Note als „Befriedigend“ haben. Ist dem nicht der Fall, wird in Konferenzen und mit Aufnahmeprüfungen entschieden. Im Vergleich zum vergangenen Jahr etwa gleichbleibend ist die Zahl der Anmeldungen in der Neuen Mittelschule (NMS) sowie der Reformpädagogischen Mittelschule in Feldkirchen. Ernst Druml, Leiter der NMS: „Aufgrund der Qualität erfahren wir die Zustimmung der Elternschaft.“