Das vorweihnachtliche Geschehen im Kinderhort „Drüber und Drunter“ in der Volksschule I in Feldkirchen kann mit „lebendig“ beschrieben werden. Kinderstimmen reden und lachen durcheinander, Buben spielen Tischfußball. Es ist ein altes Spiel, dass Hortleiterin Sarah Zaminer aufgetrieben hat. Mit Magneten, die die Buben unter der hölzernen Spielfläche bewegen, werden die Spieler in Marsch gesetzt. Das rote Männchen da in der Mitte? „Der Schiedsrichter“, erklärt einer der mit dem Spiel schwer beschäftigten Kinder. Rund um den Fußballtisch verleihen Strohhalme auf dem Tisch (und darunter) den Räumlichkeiten Weihnachtswerkstatt-Flair. Alexia (8), Larissa (9) und Vanessa (9) basteln Weihnachtsengel aus Holz und Stroh. Zeit also für ein Gespräch über Weihnachten. „Ich weiß nicht“, sagt Alexia auf die Frage, ob sie weiß, wie das so funktioniert mit dem Christkind und dem Bringen der Geschenke. Auf alle Fälle ist klar: „Das Christkind legt die Geschenke unter den Baum und ich finde sie.“ Das funktioniert deshalb, weil sie einen Wunschzettel schreibe. „Mama und Papa geben den weiter.“ Heuer soll es eine Puppe sein. Larissa erklärt mit wissendem Blick und leiser Stimme – sodass Alexia es nicht hören kann – wie das ist mit dem Christkind: „Das machen ja die Eltern, nur sie wollen’s nie zugeben.“ Larissa wünscht sich ein „Violetta“-Tagebuch und das Violetta-Nintendospiel.