Am vergangenen Montag fand auf RTL der Auftakt der neuen Serie „Berlin Models – Unser Leben, unser Traum“, in der Sie mitspielen, statt. Hatten Sie Gelegenheit dazu, die Serie im Fernsehen mitzuverfolgen?
NADINE TRINKER: Nein, hatte ich leider nicht. Ich musste selbst wieder ans Set, um zu drehen. Aber ich habe innerlich mitgefiebert und mein Handy ist übergelaufen mit Nachrichten.
Wie haben Sie sich dabei gefühlt?
TRINKER: Das war schon ein tolles Gefühl, wenn so viele Menschen mich beobachten, und meine Familie mich endlich wieder sehen kann. Das ist leider, seit ich in Berlin lebe, nicht mehr regelmäßig der Fall.
Laut den Medien fielen die Quoten am Montag nicht allzu gut aus. Was sagen Sie dazu?
TRINKER: Naja, das ist Ansichtssache. Ich finde es für den Anfang ganz gut. Und jetzt kann es ja nur nach oben gehen, da die Serie von Tag zu Tag besser wird.
Sind Sie zufrieden mit Ihrer schauspielerischen Leistung?
TRINKER: Schauspielerische Leistung! So kann man das nicht nennen, ich stelle nur eine Person dar, die ich zum Großteil selbst bin und spiel einfach so, wie mir der Schnabel gewachsen ist!
Ist es – den Dialekt betreffend –schwer, als Österreicherin für das deutsche Fernsehen zu arbeiten?
TRINKER: Das war es am Anfang wirklich. Man merkt auch, dass es mir schwer fällt, immer Hochdeutsch zu sprechen. Mittlerweile klappt es aber ganz gut, sodass es zumindest nicht einmal mehr auffällt, dass ich aus Österreich komme, was wahrscheinlich wieder die Österreicher nicht so gut finden werden. Aber ich muss mich halt an die anderen anpassen.
Wie kamen Sie eigentlich zu der Rolle?
TRINKER: Die Rolle bekam ich, weil ich bei „Wien – Tag und Nacht“ schon mitgespielt habe und ich da anscheinend mit meiner verrückten Art sehr gut ankam.
Als „Vicky“ mussten Sie damals aber auch harte Kritik ertragen. Wie kamen Sie damit klar?
TRINKER: Die Rolle der „Vicky“ war wirklich unbeliebt und ich musste sehr viel einstecken, da viele Zuseher leider nicht verstanden hatten, dass ich eine Rolle spielte. Durch die Rolle habe ich gelernt, mit Kritik umzugehen.
Sehen Sie sich jetzt in Ihrer neuen Rolle gegen eventuelle Kritik gewappnet?
TRINKER: Da ich jetzt eine positive Rolle spiele, kann es nur noch halb so schlimm werden.
Wie ist die Zusammenarbeit mit Ihren deutschen Schauspiel- und Modelkollegen?
TRINKER: Ich komme mit allen super klar und verstehe mich auch privat mit vielen sehr gut. Aus einigen Arbeitskollegen wurden echte Freunde.