Sprichwörtlich einen großen Fisch an Land ziehen konnte vor Kurzem Marion Schinegger (30). Die Sirnitzer Fischzüchterin reiste nach Thailand, um dort vor Dozenten und Studenten über ihre Arbeit zu sprechen – der Vortrag wurde vom Englischen ins Thai übersetzt. An der Mejo Universität in Chiang Mai hielt die Sirnitzerin einen Vortrag zum Thema „Cool Water Aquaculture in Austria“. „Es ging darum, den Unterschied zwischen Warm- und Frischwasser-Fischarten zu erklären und darauf aufmerksam zu machen, dass es wichtig ist, der Bevölkerung frischen Fisch zur Verfügung stellen zu können“, sagt Schinegger: „Außerdem ist es wichtig, Fische für die Flüsse und Seen nachzuzüchten und zu schützen.“ Es war ihre Schwester Rafaela, welche an der Universität für Bodenkultur arbeitet, die ihr zu dieser Chance verhalf. Schinegger: „Die Chiang Mai Universität und die Universität für Bodenkultur arbeiten an einem gemeinsamen Projekt über Wasserrahmen-Richtlinien an Gewässerverbauungen und Kraftwerksbauten.“ Insgesamt 20 Tage verbrachte sie in Thailand. Dabei hatte sie die Möglichkeit, das Land abseits der Touristenpfade kennenzulernen.