Ein Fußballer des Askö-Wölfnitz spielt bald in einer anderen Liga: Und zwar vor den Geschworenen des Landesgerichts Klagenfurt. Laut Staatsanwalt Marcus Pacher hat der Mann bei einem Match gegen den Klub Zell/Sele im Oktober 2015 den Hitlergruß gezeigt und zwei Gegenspieler rassistisch beschimpft. Deshalb muss er am 11. Mai wegen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz vor Gericht. In der Anklage steht: Er hat gegenüber den Fußballern des gegnerischen, zweisprachigen Vereins skandiert: „Es gibt nur einen Führer und ihr gehörts alle vergast und erschossen,“ wobei er zur Untermauerung seiner Aussage die rechte Hand zum Hitlergruß erhob. Die Anklage stützt sich dabei auf die Aussage der zwei betroffenen Spieler.