Nur bremsen, wenn der Radarkasten von einem „wegschaut“: Das ist noch immer die Taktik vieler Verkehrsteilnehmer in Kärnten. Aber immer mehr tappen damit in die Radarfalle. Denn neue Radargeräte „blitzen“ die Autofahrer auch von vorne. Im Bezirk St. Veit sorgte das, wie berichtet, für eine Flut an Anonymverfügungen und Lenkererhebungen. Betroffene beklagen bis zu 20 Strafzettel, die ihnen binnen weniger Tage ins Haus geflattert sind. „Wir wollen alle Geräte in Kärnten auf dieses System umstellen“, sagt Adolf Winkler, Kommandant der Verkehrspolizei. Rund ein Viertel ist bereits umgerüstet, der Großteil davon steht in Klagenfurt.