Fischotter haben es nicht leicht mit uns. Im Mittelalter wurden sie – wie Biber – zu Fischen erklärt, damit Klosterbrüder sie in der Fastenzeit verspeisen konnten. Deshalb starben sie fast aus. Sie erholten sich wieder, waren bis 1945 etwa in Kärnten „stark vertreten“, wie eine Fischotter-Untersuchung des Landes im März 2015 festhielt. Dann ging es erneut bergab: Vor 25 Jahren gab es keine intakte Population mehr. Inzwischen aber gehen Wildbiologen von 160 Fischottern in Kärnten aus.