Nicht wenige Beobachter glaubten bereits, die im April 2014 bekannt gewordene ungenehmigte Schlägerung von über 4500 Quadratmeter Bruchwald im Europaschutzgebiet würde ohne Konsequenzen werden. Doch dieser Tage wurden dem Grundeigentümer Otto Zechmeister — er ist Miteigentümer der RZ-Pellets-Gruppe – die behördlichen Verfügungen zugestellt. „Auf jeden Bescheid gab es Gegengutachten und Einsprüche“, begründet die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz die lange Dauer des Verfahrens und macht ihrem ganzen Ärger Luft. „Herr Zechmeister tanzt der Stadt auf der Nase herum“. Das ist besonders pikant, sitzt die Stadt mit der RZ-Pellets-Gruppe bekanntlich beim geplanten Biomasse-Heizkraftwerk im selben Boot.