Einzelnachhilfe, Lernen in der Gruppe oder Online-Lernhilfe zu Hause – das Nachhilfeangebot ist breit gefächert. Die sogenannten Problemfächer sind altbekannt: Mathematik, Deutsch und Fremdsprachen. In den Wochen vor Schulbeginn herrscht in den Nachhilfeinstituten deshalb traditionell Hochbetrieb. Angesichts dieser Situation expandieren die Nachhilfeinstitute. Das Zauberwort lautet dabei Franchise. Doch der Markt ist umkämpft. In Österreich und Kärnten sind Lernquadrat und Schülerhilfe führend. Abseits der Lerninstitute ist der größte Konkurrent ein anderer: der Schwarzmarkt. „Die Nachhilfeinstitute stehen in einem Verdrängungswettbewerb – einerseits innerhalb der Branche, andererseits mit dem Schwarzmarkt. Schätzungen zufolge liegt dessen Anteil bei über 50 Prozent“, schildert Konrad Zimmermann, Geschäftsführer von Lernquadrat. Ein Großteil jener, die Nachhilfe geben, wüssten gar nicht, dass sie steuerpflichtig wären. „Wir kämpfen an gemeinsamer Front. Da ist uns hochwertiger Mitbewerb nur recht“, sagt Markus Kalina von der Schülerhilfe.