Korogocho ist das größte Slumviertel in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Rund 120.000 Menschen leben hier auf einer Fläche von einem Quadratkilometer. Korogocho steht für Armut, Gewalt, Kriminalität und Aids, aber auch für den Überlebenswillen der Bewohner. Seit fünf Jahren baut die Südtiroler Franziskaner-Schwester Lydia Pardeller (74) gemeinsam mit Peter Quendler von der Kärntner Caritas hier kontinuierlich ein funktionierendes Bildungssystem auf. Fünf Schulen sind entstanden, vier durch Unterstützung der Caritas und der Kärntner Spender. "Jetzt konnten wir die Clara-Schule eröffnen, in der hundert Kinder betreut werden. Insgesamt stehen rund tausend Kinder und Jugendliche unter der Obhut von Schwester Lydia", freut sich Quendler.