Ruhig und diszipliniert ergeben sie sich ihrem Schicksal. Selbst bei der Essens- und Getränkeausgabe durch das Rote Kreuz stehen sie formidabel in Reih und Glied. "Was sollen wir machen? Wir können eh nur hier abwarten", sagt ein Lkw-Fahrer resignierend, der mit hunderten anderen auf dem riesigen Gelände der ehemaligen Zollstelle in Arnoldstein/Thörl-Maglern an der Südautobahn (A 2) ausharren muss. Ein Leidensgenosse ist genervt. "Diese Sperre ist ein Witz und kam viel zu früh." Aufgrund der prognostizierten massiven Schneefälle gilt in Italien schon seit Sonntagnacht ein Fahrverbot für alle Lkw mit über 7,5 Tonnen.