Der Vorgänger des am vergangenen Mittwoch zurückgetretenen Kärntner ÖVP-Chefs Josef Martinz, Georg Wurmitzer, hat in der Korruptionsaffäre indirekt Altkanzler Wolfgang Schüssel (V) ins Spiel gebracht. Dieser habe ihn seinerzeit zum Rücktritt gezwungen, weil er Haider nicht weiter habe unterstützen wollen, sagte Wurmitzer im ORF-Radio am Dienstag. Wurmitzer hatte sich geweigert, eine Wandelschuldanleihe von 500 Millionen von der Hypo aufzunehmen. Seinen Nachfolger Martinz bezeichnete er als "Mehrheitsbeschaffer".