Nach Martinz-Rücktritt

Ruf nach unabhängiger Aufsicht für Landesholding

Wenige Tage nach dem Rücktritt von Landesrat Martinz ist in der Kärntner Landespolitik der Streit um den Posten des Aufsichtsrats der Landesholding ausgebrochen. ÖVP und FPK wollen die Frage untereinander ausschnapsen. Auch die SPÖ hat Interesse.

Nach dem Rücktritt von Kärntens ÖVP-Chef Josef Martinz als Landesrat und Aufsichtsratschef der Kärntner Landesholding steht derzeit sein Stellvertreter - der erstinstanzlich verurteilte FPK-Chef Uwe Scheuch - an der Spitze des Gremiums. Die SPÖ und die Grünen forderten am Mittwoch eine Neubesetzung durch eine "integere" bzw. "unabhängige" Person. Die FPK hatte am Dienstag angekündigt, Scheuch werde den Posten nicht bekleiden.