Die Sanktionen des Westens gegen Russland hätten sie nicht an ihrem Besuch bei einem Wirtschaftsforum in Wladiwostok sowie eines Tierschutzzentrums gehindert, sagte sie der Agentur Ria Nowosti zufolge am Donnerstag.

"Ich wollte hierherkommen, um über ökologische Probleme zu sprechen", erklärte sie. Anderson, die mütterlicherseits russische Wurzeln hat, besuchte am Rande der Konferenz einen Löwen, der aus einem überschwemmten Zoo gerettet worden war. In der Stadt Ussurijsk in der Region Primorje waren bei Hochwasser Dutzende Wildtiere umgekommen, mehrere konnten aus überfluteten Gehegen gerettet werden. Tiere sollten "frei sein und nicht zu unserem Vergnügen versklavt werden", meinte Anderson.

Zu der Wirtschaftskonferenz in der größten russischen Hafenstadt am Pazifik wird auch Kremlchef Wladimir Putin erwartet. Wer Anderson persönlich näher kommen wollte, konnte bei einer Auktion einen Tanz mit dem früheren "Baywatch"-Star ersteigern - Startpreis umgerechnet 6.600 Euro.