Ein Fuchs, der in den vergangenen zwei Wochen 26 seltene Zwergpinguine im Hafengebiet von Sydney getötet haben soll, ist nach langer Jagd von Wildhütern erschossen worden. Freiwillige und Wildhüter patroullieren zwar Tag und Nacht am Strand, um die Pinguine zu schützen, wie der "Sydney Morning Herald" am Sonntag berichtete. Vor zwei Wochen seien dennoch die ersten Pinguinüberreste gefunden worden.

Der Fuchs entkam zwei Wochen lang immer wieder, bis man ihn mit dem Laut eines verletzten Kaninchens als Köder anlocken konnten, wie der Regionalmanager der Nationalparks und Wildgebiete, Peter Hay, der Zeitung sagte.

Die Pinguinkolonie bestand aus 67 Brutpaaren, sie befindet sich in der Nähe von North Head auf der nördlichen Hafenhalbinsel. Zwergpinguine sind nur 33 Zentimeter groß und wiegend rund 1,5 Kilo. Besucher können die Vögel oft beim Schwimmen im Hafen beobachten. Die Pinguinwärterin Sally Garman bezeichnete die 26 Todesfälle als schweren Schlag für die Kolonie: "Es ist verheerend, aber keine Katastrophe. Wir können sie retten."