25,8 Prozent des Stroms produzierten Wasserkraft, Windräder, Photovoltaik- und Biogasanlagen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe unter Berufung auf eine Statistik des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft.

Demnach kamen die erneuerbaren Energien in den vergangenen zwölf Monaten auf eine Produktion von 157,4 Milliarden Kilowattstunden.

Dem Bericht zufolge sank der Anteil der Atomkraft und Steinkohle an der Stromproduktion weiter. Dafür gewann die Braunkohle an Bedeutung und rangierte mit 25,6 Prozent Produktionsanteil an der deutschen Elektrizität nur knapp hinter den erneuerbaren Energien. Dem Bericht zufolge sind ein Grund dafür die niedrigen Preise für CO2-Zertifikate. Dadurch könnten Braunkohlekraftwerke, die wegen der hohen Verschmutzung besonders viele CO2-Zertifikate benötigen, ihren Strom relativ billig produzieren.

Bei den vergleichsweise teuren Gaskraftwerken nahm der Anteil an der Produktion ab, sie produzierten noch 9,6 Prozent des deutschen Stroms.