"Derzeit kann nur die Beteiligung eines Dritten an der Tat gänzlich ausgeschlossen werden", so Furtner. Ob eine schwere Krankheit Hintergrund der Tragödie gewesen sein könnte oder die Frau für die Tat möglicherweise betäubt wurde, wolle man mit der Obduktion herausfinden.

Ein 85-jähriger Mann hat am Freitag zuerst seine 81-jährige Ehefrau und anschließend sich selbst erschossen. Die Tochter des Paares, die in Salzburg lebt, hatte zu Mittag die Polizei gebeten, im Elternhaus nachzusehen, da Mutter und Vater telefonisch nicht erreichbar waren. Im Schlafzimmer entdeckten Polizisten dann die beiden Toten. Alles deute laut den Ermittlungen auf einen erweiterten Suizid hin. Die Waffe hatte der Pensionist legal besessen.

Absolut unklar waren vorerst die Hintergründe der Tat. Es soll keinerlei Anzeichen gegeben haben, ein Abschiedsbrief wurde ebenfalls nicht gefunden. Angehörigen waren auch weder von einer schweren Krankheit noch von Geldnöten des Pensionistenpaares etwas bekannt.