Ein eineinhalbjähriger Bub ist am Samstagvormittag in der Siebenbrunnengasse in Wien-Margareten aus einem Fenster im ersten Stock eines Wohnhauses gestürzt und verletzt worden. Mehrere Passanten hatten um 9.25 Uhr den Polizeinotruf gewählt, nachdem sie den Fenstersturz des Kleinkindes beobachtet hatten. Der Eineinhalbjährige war etwa fünf bis sieben Meter abgestürzt.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, saß der Bub laut weinend auf dem Schoß eines der Zeugen. Die Polizei sperrte die Eichenstraße, damit ein Rettungshubschrauber landen konnte. Das Kind wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo es laut Wiener Berufsrettung auf innere Verletzungen untersucht werden sollte. Laut einem ersten Eindruck könnte der Einjährige relativ glimpflich davon gekommen sein.

Die Mutter (26) des Buben hatte zum Zeitpunkt des Unglücks geschlafen. Sie gab in einem ersten Gespräch an, dass die Fenster ihrer Wohnung normalerweise immer geschlossen sind. Zu einer eingehenderen Befragung war sie nicht in der Lage, sie musste wegen eines schweren Schocks behandelt werden.

Zustand stabil

Nach dem Fenstersturz besteht Hoffnung, dass das Kleinkind den Unfall relativ glimpflich überstanden hat. Aus dem Krankenhaus, in dem der Bub behandelt wurde, war am Nachmittag zu erfahren, dass er in stabilem Zustand sei und sich auf einer Überwachungsstation befinde.