Der Vorfall ereignete sich bereits am 19. April. Die Frau rief am frühen Abend den Notruf an und gab an, dass sie von drei Männern verfolgt werden würde und dass diese vor jeder roten Ampel, an der sie stehen bleibt, versuchen würden, ihre Scheiben einzuschlagen.

Laut Polizei kein Fehlverhalten der Exekutive

Entgegen dem Zeitungsbericht der "Heute" sagte die 34-Jährige am Notruf nichts davon, dass die Männer in ihren Pkw gestiegen seien und sie begrapscht hätten. Ein Fehlverhalten der Polizei liege jedenfalls nicht vor, bekräftigte Hahslinger. 

Als aktuellen Standort nannte die Frau den Grünen Berg, einen Hügel zwischen Hietzing und Meidling. Der Beamte vom Notruf verständigte unmittelbar drei Funkwägen, und wies die Frau an, aufzulegen, um für die Beamten der Funkwägen erreichbar zu sein.

Die Polizisten waren bereits zwei Minuten später in der Grünbergstraße, fanden die Frau jedoch nicht. "Sie haben dann die Frau angerufen. Diese hat gemeint, schon daheim zu sein und keine Hilfe der Polizei mehr zu benötigen", sagte Hahslinger.

"Sofort Ermittlungen eingeleitet"

Gegenüber "Heute" schilderte die Frau jedoch, dass am Westbahnhof vor einer roten Ampel drei Männer in ihr Auto gestiegen, sie an den Haaren gerissen und über sie hergefallen seien. Nach dem Zeitungsbericht wurde die Frau erneut von der Polizei kontaktiert. Sie gab am Mittwoch an, dass ihre Angaben in der Zeitung stimmen würden. "Wir haben sofort Ermittlungen eingeleitet", betonte Hahslinger.