Um 13.55 Uhr überschüttete sich ein 42-jähriger marokkanischer Staatsbürger mit einem Kanister Benzin und zündete sich selbst an. Dann lief er brennend in eine Menschenmenge, verletzt wurde dabei jedoch kein weiterer Beteiligter. Passanten und die Polizei mit löschten das Feuer mit Einsatzjacken. Der schwer verletzte Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in das AKH in Wien geflogen.

Laut Angaben der Polizei gab der Mann, der nach dem Vorfall noch ansprechbar gewesen sei, gegenüber einem Dolmetscher persönliche Gründe als Hintergrund für sein Handeln an. Mit einer zeitgleich vor dem Hauptbahnhof stattfindenden Demonstration „Stoppt Angriffe gegen Kurden“ hatte die Tat laut ersten Erhebungen der Polizei nichts zu tun. Wegen seiner schwersten Verbrennungen habe man den Mann in das Wiener AKH geflogen, die Salzburger Krankenhäuser verfügen nicht über ein entsprechendes „Verbrennungsbett“.