Es bestand sowohl in Vorarlberg (oberhalb von 2.000 Meter) als auch in Tirol (oberhalb von 2.200 Meter) erhebliche Lawinengefahr der Stufe drei auf der fünfteiligen Gefahrenskala. In den Gefahrenbereichen konnte schon durch die Zusatzbelastung einer Person eine Lawine ausgelöst werden.

Als Gefahrenstellen nannten die Lawinen-Warndienst-Experten Bernhard Anwander (Vorarlberg) und Rudi Mair (Tirol) windbeeinflusste Steilhänge, eingewehte Rinnen und Mulden sowie allgemein Übergänge von viel zu wenig Schnee. Die Gefahr ging dabei von frischen Triebschneeansammlungen aus, die mit der Unterlage nur schlecht verbunden waren. Sollten Lawinen bis in die Altschneedecke durchbrechen, so könnten diese dann auch große Ausmaße erreichen, warnten Anwander und Mair.

Mit einer Änderung der Lawinengefahr sei in den nächsten Tagen nicht zu rechnen, sagten Anwander und Mair. Sie werde erheblich bleiben.