Zwei Maskierte haben einen Autohändler in Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling) überfallen und eine fünfstellige Eurosumme erbeutet. Als der 40-Jährige zuhause aus seinem Wagen aussteigen wollte, wurde er attackiert. Der Mann erlitt einen Messerstich am Brustkorb und zwei Platzwunden am Kopf und wurde notoperiert. Er befindet sich außer Lebensgefahr, berichtete die Landespolizeidirektion am Montag.

Die beiden Täter sprühten dem 40-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht und schlugen ihm zweimal gegen den Kopf, als er am Freitagabend von der Arbeit heimkam und vor seinem Wohnhaus geparkt hatte. Durch Hilferufe bei dem heftigen Handgemenge wurde seine Frau, die im Haus war, aufmerksam und öffnete die Eingangstür. Der Verletzte konnte sich von den Tätern losreißen und wurde von seiner Partnerin ins Haus gezogen. Die Maskierten versuchten erfolglos, dem Mann in die Wohnung zu folgen.

Stichwunde

Die Frau bemerkte, dass ihr Mann aus einer tiefen Stichwunde am linken Brustkorb stark blutete, zudem hatte er zwei Platzwunden am Kopf. Sie übernahm bis zum Eintreffen von Rettungskräften und Polizei die Erstversorgung. Der 40-Jährige wurde im Landesklinikum Mödling notoperiert. Seine Frau wurde nicht verletzt.

Die Täter raubten eine Tasche mit Bargeld, die am Rücksitz des Autos lag. Die Polizei fahndet nach dem Duo, das mit Strumpfmasken mit Sehschlitzen maskiert und dunkel bekleidet war. Beide sollen etwa 1,80 Meter groß sein und normale Statur haben.

Laut "Kurier" hatte der 40-Jährige vor dem Überfall noch einen Gebrauchtwagen verkauft. Dann machte er sich mit der Tageslosung auf den Heimweg.