52 Prozent der Österreicher treffen Entscheidungen aus dem Bauch heraus, vor allem wenn es um die Liebe geht. Da geben 75 Prozent dem inneren Gefühl den Vortritt, während nur 21 Prozent eine Vernunftentscheidung treffen. Tendenziell vertrauen Frauen häufiger ihrem Unterbewusstsein, wie eine am Dienstag veröffentlichte MAKAM-Umfrage unter 1.000 Personen zeigt.

Drei von vier Österreicher gaben an, in ihrem Liebesleben ihrem Bauchgefühl zu vertrauen. Sieben von zehn entscheiden bei Freunden und Bekannten intuitiv (70 Prozent), ähnlich ist es bei Freizeitaktivitäten (67 Prozent) und der Familie (52 Prozent).

Der Verstand dominiert hingegen bei Entscheidungen über Finanzen, über die Politik, im beruflichen Kontext, beim Wohnen und im Gesundheitsbereich. Nur elf Prozehnt vertrauen bei finanziellen Angelegenheiten auf ihre Intuition, der Großteil (87 Prozent) hingegen trifft rationale Entscheidungen. Auch beim Beruf steht die Vernunft im Vordergrund: Mehr als zwei Drittel treffen im beruflichen Kontext Vernunftentscheidungen. Ähnlich ist es bei der Politik, beim Wohnen und im Gesundheitsbereich. Auch hier spielt das Bauchgefühl eine sehr untergeordnete Rolle.

Auch bei der Ernährung und beim Einkaufen glauben die Menschen, primär über die rationale Gehirnhälfte geleitet zu werden. 58 Prozent treffen rationale Entscheidungen, wenn es um ihre Ernährung geht und fast zwei Drittel geben an, über ihre Einkäufe, d.h. wo und was sie einkaufen, primär vernünftig zu entscheiden. Dass beim Konsumverhalten hingegen die innere Stimme dominiert, bestätigt fast ein Drittel der Österreicher.