Wer auf der Strecke St. Pölten nach Wien mit der Bahn statt mit dem Auto zur Arbeit pendelt, vermeidet  im Schnitt rund 4.500 Kilo CO2 pro Jahr, von Villach nach Klagenfurt spart ein Bahnpendler 2.850 Kilo, von Feldkirch nach Dornbirn vermeidet ein Bahnpendler 2.140 Kilo CO2 pro Jahr und auf der Strecke Hallein nach Salzburg sind es 1.850. Die Bilanz bezieht sich auf ein Arbeitsjahr mit 220 Arbeitstagen. Der VCÖ hat beispielhaft für mehr als 100 Pendlerverbindungen in Österreich einen Klimabilanz-Vergleich zwischen Auto und Bahn erstellt.

Insgesamt arbeiten fast 850.000 Österreicher in einem anderen Bezirk als sie wohnen und weitere 530.000 arbeiten außerhalb ihres Bundeslandes. "Das Potenzial für den Umstieg vom Auto auf die Bahn ist groß. Die vergangenen Jahre haben gezeigt: Durch häufigere Bahnverbindungen und Anreize steigen viele vom Auto auf die Bahn um", betonte Rasmussen. So ist der Anteil der Bahnpendler im Korridor St. Pölten nach Wien zwischen 2009 und 2014 um fast ein Drittel von 32 Prozent auf 42 Prozent gestiegen.

Der VCÖ spricht sich für eine weitere Verbesserung der Bahnverbindungen aus. "Der Verkehr ist beim Klimaschutz Österreichs größtes Sorgenkind. Hier sind verstärkte Anstrengungen nötig. Das Angebot an klimafreundlicher Mobilität ist auszubauen und weiter zu verbessern", sagte Rasmussen.