Im Beobachtungszeitraum wurden auch deutlich weniger flüchtige organische Verbindungen ohne Methan (NMVOC; minus 36,3 Prozent) ausgestoßen. Ebenfalls weniger Emissionen gab es bei Methan (CH4; minus 31,0 Prozent), Lachgas (N2O; minus 25,0 Prozent), Ammoniak (NH3; minus 5,1 Prozent) sowie Feinstaub in Form von PM10 (minus 12,7 Prozent) und PM2.5 (minus 19,1 Prozent). In die Statistik flossen jene Gase und Stoffe ein, die von in Österreich ansässigen Unternehmen, Institutionen und privaten Haushalten verursacht wurden.

Obwohl der Kohlendioxid-Ausstoß zunahm, wurde durch den vermehrten Umstieg auf erneuerbare Energien im gleichen Zeitraum auch ein Anstieg der klimaneutralen CO2-Emissionen aus biogenen Quellen um 114,1 Prozent erreicht.

Sowohl private Haushalte als auch die Wirtschaft trugen zur Verbesserung der Luftqualität und des Klimas bei. Allerdings senkten die privaten Haushalte den Ausstoß aller beobachteten Luftschadstoffe und Treibhausgase bis auf "CO2 aus sonstigen Quellen", während die Wirtschaft 2013 bei Stickoxiden (plus 15,1%) und dem klimawirksamen CO2 (plus 15,5 Prozent) deutlich über den Werten von 1995 lag. Die Wirtschaft setzte jedoch auch auf klimaneutrale, erneuerbare Energieträger, deren Emissionen im entsprechenden Zeitraum um 216 Prozent zunahmen.