"Es sind schon fast alle heim gefahren", sagte Feuerwehrsprecher Hermann Putz am Sonntagnachmittag zur APA. 15 Leute seien noch an Ort und Stelle, die Brandwache gehe bis Montagfrüh. "Um 7.30 Uhr war Schichtwechsel", erklärte Putz. In weiterer Folge wurden die Glutnester bekämpft. "Auf einmal hat sich die Situation dann entspannt", erklärte Putz. Insgesamt waren 50 Feuerwehren mit über 100 Fahrzeugen an dem Löscheinsatz beteiligt. Mit 8.000 Liter Löschschaum und unzähligen Litern Wasser wurde das Feuer bekämpft. Putz: "Wie viel Wasser es war, ist schwer zu sagen. Wir hatten die Pumpen in der Mur, da wurde einfach abgesaugt."

Die Brandfläche war 10.000 Quadratmeter groß. Die Rauchsäule über dem Gelände war einen Kilometer hoch und rund 50 Meter breit. "Die Feuerwand war sicher mindestens 100 Meter hoch", sagte Putz. Die Feuerwehrleute wurden vom Roten Kreuz unterstützt, das mit zehn Fahrzeugen, 35 Einsatzkräften und vier Ärzten half. Laut Chemiealarmdienst kam es zu keiner Umweltbelastung durch das Feuer, es wurden auch keine erhöhten Feinstaubwerte gemessen, erklärte Putz.

Die Abklärung der Brandursache wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Ermittlungen hat das Landeskriminalamt übernommen.