Seit Februar waren im Stadtgebiet wiederholt Papierkübel, Grünflächen und Holzstapel in Flammen gestanden - allein seit der Vorwoche sieben Müllcontainer und zwei Holzstöße. Verletzt wurde dabei niemand, der entstandene Sachschaden dürfte sich laut Polizei auf mehrere tausend Euro belaufen.

Der 19-Jährige gab einer Aussendung zufolge bei seiner Einvernahme zu, insgesamt elf Papiermüllbehälter angezündet zu haben, einige davon auf Anstiftung seines Freundes. Weiters gestand er, fünf Flurbrände gelegt und zwei Holzstöße angezündet zu haben - bei zwei weiteren blieb es beim Versuch.

Der 17-Jährige räumte ein, den 19-Jährigen instruiert und zu diversen Tatorten gefahren. Im April habe er selbst eine Böschung in Brand gesteckt.

Dem ORF NÖ zufolge hatten sich Ermittler auf die Lauer gelegt und den jungen Mann dabei ertappt, als er am Montag gegen 23.30 Uhr auf dem Treppelweg an der Donau offenbar ein weiteres Mal Feuer legen wollte. Der Verdächtige sei Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, von der er wohl ausgeschlossen wird. "Gegen Brandstifter in den eigenen Reihen wird mit aller juristischen und disziplinären Härte vorgegangen", wurde NÖ Feuerwehrsprecher Franz Resperger zitiert. 0,3 Promille aller Brandstiftungen würden auf das Konto von Feuerwehrleuten gehen, dennoch sei jeder Fall ein Fall zu viel.