Gegen 14.30 Uhr wurden die Feuerwehren auf österreichischer Seite alarmiert. Ein von einem besorgten Ortsbewohner verständigter Feuerwehrmann hatte nachgesehen und einen Notruf abgesetzt. Die Einsatzkräfte aus Tschechien bemerkten die Rauchsäule und rückten selbstständig aus.

Mit der Unterstützung durch die tschechischen Wehren, deren Tanklöschfahrzeuge teilweise sehr große Wassermengen transportieren können, konnte man den Brand rasch löschen: Nach etwa eineinhalb Stunden war das Feuer unter Kontrolle, Nachlöscharbeiten betrafen dann noch Glutnester.

Die Arbeit unter der Schutzausrüstung sei wegen der Hitze - es hatte 34 Grad - sehr anstrengend gewesen, so die Feuerwehr. Die Helfer wurden von der Bevölkerung mit Mineralwasser versorgt. Insgesamt waren 62 Feuerwehrleute an dem Einsatz beteiligt, die Polizei hat Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache aufgenommen.

Die Sommerhitze von weit über 30 Grad hat in Tschechien, Polen und der Slowakei zudem für mehrere Unglücke gesorgt. In Prag ertrank ein Schwimmer am Samstag in einem Badesee, wie die Agentur CTK berichtete. Schon am Freitag kamen eine junge Frau in einem See bei Brandys und ein älterer Mann im Stausee Orlik im Süden Tschechiens um Leben.

Im benachbarten Polen wurden zwei 13 und 14 Jahre alte Mädchen vermisst, die in der Weichsel gebadet hatten, wie der Sender TVP Info berichtete. Im slowakischen Zilina ging ein 21-jähriger Badender unter und tauchte nicht mehr auf.