Die jüngsten Unwetter in Tirol bedeuten auch einen Millionenschaden für die Landwirtschaft. Nach Angaben der österreichischen Hagelversicherung vom Dienstag seien etwa 4.000 Hektar betroffen. Laut Sachverständigen betrage das Ausmaß etwa 1,2 Millionen Euro.

Besonders betroffen sei der Bezirk Innsbruck-Land, wo Obst- und Gemüsekulturen, Mais, Erdäpfel und das Grünland zum Teil schwerbeschädigt wurden. Die Schadensaufnahme habe bereits begonnen, hieß es.

Im Sellrain (Bezirk Innsbruck-Land) und im Paznauntal (Bezirk Landeck) liefen die Aufräumungsarbeiten auf Hochtouren. Auch das Bundesheer stand dort im Assistenzeinsatz. Erste Schätzungen der Schäden an Wohnhäusern beliefen sich auf mehr als zehn Millionen Euro. Zahlreiche Evakuierungen von privaten Gebäuden waren ebenso wie Straßensperren auch am Dienstag weiter aufrecht.