Ein 35-jähriger Pole ist am Dienstag ausgerechnet beim Flugsicherheitstraining mit seinem Paragleiter aus rund 250 Metern Höhe in den zehn Grad kalten Hallstättersee gestürzt. Er dürfte sich in den Steuerungsleinen verheddert haben und schaffte es erst im letzten Moment, den Sicherheitsschirm zu öffnen. Der Mann wurde verletzt geborgen und ins Klinikum Bad Ischl gebracht.

Der Paragleiter hatte am Sicherheitstraining einer Flugschule teilgenommen, berichtete die oö. Polizei. Gegen 12.45 Uhr startete er vom Krippenstein im Gemeindegebiet von Obertraun (Bezirk Gmunden) aus rund 2.100 Metern Seehöhe. Beim Überflug des Sees kam es zu dem Unfall. Der Pole stürzte weitgehend unkontrolliert in die Tiefe und schlug auf der Seeoberfläche auf. Die Wasserrettung barg den Verletzten. Über den Zustand des 35-Jährigen waren keine Details bekannt.