Wie die Polizei in einer Presseaussendung am Pfingstmontag berichtete, wurden in Bad Hofgastein durch den Erdrutsch weder Gebäude beschädigt noch Personen verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Hofgastein rückte mit 39 Mann und fünf Fahrzeugen aus. Der Hang wird im Lauf der Woche von einem Geologen begutachtet.

In Nußdorf hat ein aufmerksamer Lenker Sonntagmittag die Polizei verständigt. Ihm war aufgefallen, dass Steine beim Knoten Süd der Umfahrung Oberndorf auf der Bundesstraße lagen. Beim Lokalaugenschein stellten die Beamten fest, dass schon ein Teil einer viereinhalb Meter hohen Stützmauer unterschwemmt und eingebrochen war.

Etwa zehn Kubikmeter an Felsblöcken, Schotter und Erdreich waren bis zum Fahrbahnrand abgerutscht. Nach der Begutachtung durch einen Landesgeologen sicherte man die rund 50 Meter lange Gefahrenstelle mit Betonleitwänden ab.

In Tamsweg verschüttete am Abend die Mure eine Fahrspur der Zederhauser Landesstraße. Die Straßenmeisterei Lungau sperrte den Bereich und transportierte das Material ab.