Tragischer Arbeitsunfall im Bezirk Kufstein: Der 53-Jährige soll in den drei Meter tiefen Schacht gestiegen sein, um das Wasser abzudrehen, erklärte ein Polizist: "Das wurde in der Vergangenheit immer so gemacht, ohne dass etwas passiert ist." Warum es zu einer Kohlendioxidkonzentration gekommen war, war Gegenstand der Ermittlungen.

Bei ersten Messungen wurde eine erhöhte Kohlendioxidkonzentration festgestellt. Der Chef des Verunglückten, der seinen Angestellten retten wollte, verlor ebenfalls das Bewusstsein, konnte von den Einsatzkräften aber geborgen werden.

Der Chef fand seinen Angestellten bewusstlos im Schacht liegen, nachdem er ihn rund eine Stunde lang nicht mehr gesehen hatte. "Bevor er aber zu dem Verunglückten hinabstieg, alarmierte er die Einsatzkräfte", sagte der Beamte. Bei deren Eintreffen hatte der Mann bereits ebenfalls das Bewusstsein verloren. Nach der Bergung wurde er in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert.