Das österreichische Männermagazin Vangardist hat für eine 3000 Stück umfassende Spezialausgabe die Druckertinte mit dem Blut von drei HIV-positiven Männern angereichert. "Wir wollten auf die Stigmatisierung aufmerksam machen, die diese Krankheit immer noch umgibt", sagte Mitbegründer Julian Wiehl am Montag der APA.

Ein Kontakt mit dem Heft ist freilich vollkommen ungefährlich - genauso wie das Berühren einer mit HIV infizierten Person. "Es ist ein symbolischer Akt", erklärte Wiehl.

Die Spezialausgabe erscheint nicht zufällig im Vorfeld des Life Balls und des Song Contests in Wien. Die Redaktion wollte den internationalen Fokus auf Österreich nutzen, um auf die Stigmatisierung von HIV-positiven Menschen hinzuweisen.